Mittwoch, 7. September 2011

aus der Mode: Champignons

Heute sollte es schnell gehen in der Küche und es gab auch noch Spitzpaprika und Champignons im Kühlschrank, die gegessen werden wollten.
Champignons sind bei ambitionierten Hobbyköchen nicht wirklich beliebt, habe ich den Eindruck.
Siebeck hat mal irgendwo sinngemäß geschrieben, das, wenn die Champignons selten und teuer wären sie wahrscheinlich als Delikatesse gelten würden. So werden diese Pilze eher stiefmütterlich und oft lieblos behandelt.Sie sind out, oder aus der Mode gekommen
Naja, lieblos war ich nicht zu denen heute, doch es sollte ein flottes Gericht werden, auch für die Cucina rapida von mankannsessen, denn dort werden ja flotte Rezepte gesammelt.
So habe ich eine Kartoffelpfanne mit Kalb, Champignons und Paprika zubereitet:
Zutaten für 2:
400 g Kartoffeln,
100 g dünn geschnittenes Kalbsschnitzel 
( waren bei mir 2 Stück),
40 g Speck (geräuchert und in dünnen Scheiben)
100 g Champignons,
2 Spitzpaprika,
Rapsöl, Butterschmalz.
Zubereitung:
Die Kartoffel schälen, klein würfeln und in heissem Butterschmalz in einer Pfanne braten bis sie knusprig und gar sind. Je kleiner die Würfel um so flotter geht das. Bei mir reichten 20 Minuten.

In der Zwischenzeit in einer zweiten Pfanne das Rapsöl erhitzen und die Schnitzel in Streifen schneiden. Dann kurz anbraten und aus der Pfanne nehmen. Die Speckscheiben in der Pfanne auslassen.
Währenddessen die Champignons waschen, putzen und wenn nötig teilen. Den Speck aus der Pfanne nehmen und die Champignons darin kurz anbraten bis sie bissfest sind. 
Die Paprika waschen, entkernen und in schöne, dünne Streifen schneiden.
Die Pilze aus der Pfanne nehmen , die Paprika dann einige Minuten in der Pfanne dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
2 Minuten bevor der Paprika gar ist das Fleisch und die Champignons wieder zugeben und erhitzen, mit den fertigen Kartoffeln vermischen, auf Teller geben und servieren.
Ich hatte noch ein Joghurt - Minze - Dip  gemacht und dazu gestellt. Dann dauert das ganze natürlich 5 Minuten länger, weil der vorher gemacht wird, damit der gut durchziehen kann.