Dienstag, 14. Februar 2012

gescheitert!

Möhren untereinander, die gab es Sonntag. Das es so war habe ich erst beim essen gemerkt.


Dazu gab es ein Rinderfilet, Möhre , Shitake -Pilze und ein Markklos.
Frau K hatte sich ein schönes Stück Fleisch zum Wochenende gewünscht und so habe ich bei meinem Metzger Rinderfilet gekauft, etwa 300 g schwer. Ein Rezept habe ich auch gefunden, bei Nil Henkel "PURE NATURE". Auf Seite 148 gibt es ein Rezept für Rinderfilet mit Speckkarotten, dazu ein sehr schönes Appetitanregendes Foto.


Die Speckkarotten lassen sich prinzipiell ganz einfach herstellen.  200g Karotten werden geputzt und gewürfelt. Eine Schalotte und eine kleine Kartoffel werden geschält und ebenfalls gewürfelt. 50 g Pancetta in Streifen wird in Butterschmalz angeschwitzt , dazu die Kartoffel - und Schalottenwürfel.
Dann kommen die Karotten dazu, etwas Geflügelfond und ein Lorbeerblatt. Alles wird gekocht bis die Gemüse weich sind und sich eine kompakte Masse bildet. Dann den Speck und das Lorbeerblatt herausnehmen und die Masse gründlich stampfen.
Etwas Speck fein würfeln und knusprig anbraten. Etwa 80 g Karotte fein würfeln und in etwas Butterschmalz schwenken und garen. Unter das Püree heben und vermischen, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Kurz vor dem servieren die knusprigen Speckwürfel unterheben.


Etwas feiner ist das als man es so kennt, doch es sind die Zutaten für Möhren untereinander, Möhre, Kartoffel und Speck. 


Dazu macht er auch ein wunderschönes Kräuter - Markbällchen. Das ist schön hellgrün rund und schaut samtig aus, auch der Streifen des Möhrenpüree auf dem Teller sieht bei im appetitlich aus. eine gleichmäßige Farbe und glatte Konsistenz, so schaut es aus.


Bei mir sieht es ganz anders aus:


Das habe ich nicht hinbekommen, das Gemüse habe ich nicht gründlich genug gestampf und verrührt. Der Speck ist zu grob. Aus dem Markbällchen ist ein matschiger Ball geworden.


Da habe ich wieder gemerkt das ich eben Dilettant bin und mir das handwerkliche Können einfach fehlt.


Allerdings war es deutlich leckerer als das Bild glauben macht, diese Kombination werde ich noch mal üben und sicher wiederholen, ich hoffe dann mit einem optisch besseren Ergebnis