Donnerstag, 21. November 2013

herbsttauglich: Tomaten-Garnelen-Risotto




Risotto geht immer und dieser Risotto mit Tomaten geht auch im Herbst, denn der Geschmack kommt ganz wesentlich von den getrockneten Tomaten die darin verarbeitet werden.

Tomatenrisotto ist beliebt, die google  Suche ergibt fast 2700 Treffer alleine in den Blogs.

Natürlich gibt es bei Robert ein Rezept,da klingt das viel schöner:  Risotto al doppio pomodoro

Aber auch der Zeitblog hat eines, sogar mit Garnelen und ich selbst habe auch schon einen Tomatenrisotto eingestellt, ganz am Anfang meiner Bloggerzeit.
Mit Garnelen sollte mein Risotto auch sein, so hat es sich Frau K gewünscht. Also gab es einen Risotto mit getrockneten und frischen Tomaten, einem Sud aus Gemüsefond und Garnelen und  natürlich gebratene Garnelen dazu.


Zutaten für 2

12 rohe Garnelen
1 Knoblauchzehe
600 ml Gemüsefond

60 g Arborio -Reis
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
60 g getrocknete Tomaten
1 rote Chilischote
1 El Tomatenmark
50 ml Weißwein
3 kleine Tomaten
1/2 Bund Petersilie

Olivenöl
Butter
Pfeffer und Salz, Chiliflocken


Zubereitung:

Die Garnelen schälen, entdarmen und kalt stellen.
Die Schalen in etwas Olivenöl mit einer Knoblauchzehe ( geschält und in Scheiben geschnitten ) anbraten, wenn sie rot werden mit dem Gemüsefond auffüllen und alles etwa 20 Minuten leise köcheln lassen, warm halten.


Für den Risotto die Schalotte, Knoblauchzehe und Chilischote putzen und sehr fein würfeln in einem Butter-Olivenöl-Gemisch andünsten. Die getrockneten Tomaten klein schneiden und bis auf einen kleinen Rest zufügen und mit dünsten. Das Tomatenmark zugeben und alles verrühren.
Jetzt den Reis in den topf schütten, gut verrühren und leise dünsten lassen, mit dem Wein ablöschen und leise köcheln lassen.
Nach und nach den Gemüse-Garnelen-Fond dazu schütten, natürlich ohne die Schalen und stetig umrühren, das ist wichtig, Robert hats erklärt warum:
Die Tomaten vierteln und entkernen, die Kerne mit dem Glibber habe ich in den Risotto getan, und fein würfeln.
Die Petersilie waschen , putzen und fein hacken.

Die letzet Knoblauchzehe in feine Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl erwärmen, in dem Öl die Garnelen von jeder Seite  1 Minute garen und in der Pfanne nachziehen lassen, mit Salz und Chiliflocken würzen.

Wenn der Risotto gar ist noch einen guten Stich Butter, die Tomatenwürfel und die Petersilie unterheben, ganz kurz erwärmen und mit Salz abschmecken.

Den Risotto in tiefe Teller geben, darauf die Garnelen und die restlichen, rohen , fein geschnittenen getrockneten Tomaten.
So war das im Herbst ein Rezept das noch ein wenig den Sommer in Erinnerung bringt und gut tut.



Montag, 18. November 2013

vegan: der 2. Versuch, die Hauptspeise



Bei FB habe ich einen Kommentar zu dem Gericht bekommen, das ich das aber besser könnte! 

Ja stimmt, doch es war ja auch erst mein zweiter Versuch ein rein veganes Gericht zu erstellen. Ich fand das nicht so einfach.

Auf jeden Fall wollte ich eine dunkele Sauce mit Röstaromen haben. Dafür habe ich Gemüsefond reduziert und mit gerösteten Zwiebeln und getrockneten Steinpilzen aromatisiert. So war die Sauce ganz lecker. Zu der Sauce habe ich gebratenen Pilze gemacht.

Ich hatte noch roten Camargue - Reis, der bekam für den erdigen Geschmack ein wenig fein gewürfelte Rote Bete.

Insgesamt hat es uns geschmeckt. Uns ist der Verzicht auf Fleisch nicht schwer gefallen, mehr haben wir die Milchprodukte vermisst. Gut aber es war einen Versuch wert.

Zutaten für 2:

80 g roter Camargue Reis
1 kleine Rote Bete
2 El Haselnussöl

400 ml Gemüsefond
10 g getrocknete Steinpilze
1 Zwiebel (etwa 120g)
6 Wacholderbeeren
1 Tl Speisestärke
2 El Rapsöl

1 kleiner Wirsing
1 Zwiebel (etwa 120g)
400 ml Gemüsefond
1 El Haselnussöl

1 Schale Samthauben
100 g Shiitake - Pilze
3 El Rapsöl

Pfeffer und Salz


Zubereitung:

Den Reis in etwa 45 Minuten gar kochen. Die Rote Bete in etwas Salzwasser weich kochen, schälen und fein würfeln.

Für die Sauce die Steinpilze in etwa 200 ml Wasser eine Stunde ziehen lassen.  Die Zwiebel putzen und in dünne Scheiben schneiden, in dem Öl vorsichtig anbraten, dabei sollte die Zwiebel nicht schwarz werden, dann schmeckt mir das nicht mehr. Es reicht wenn die Zwiebelringe schön goldbraun sind, also oft in der Pfannen umrühren. 
Jetzt die Steinpilze mit Flüssigkeit und dem Gemüsefond zugeben und wenigsten 15 Minuten einköcheln lassen, die Flüssigkeit sollte etwa auf die Hälfte reduziert sein.

Die Sauce durch ein Sieb schütten und mit der Speisestärke ganz wenig andicken.

Vom Wirsing die äusseren Blätter entfernen. Zwei schöne ganze Blätter in reichlich Salzwasser bissfest garen, abschütten und warm halten.

Den restlichen Wirsing putzen, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden.
Die zweite Zwiebel putzen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel in dem heissen Rapsöl in einem Topf etwas andünsten, den  fein geschnittenen Wirsing und den restlichen Gemüsefond zugeben, salzen  und alles bei offenem Topf köcheln bis der Wirsing weich ist. Die restliche Brühe abschütten, den Wirsing fein pürieren und mit Pfeffer und Salz sowie einem Löffel Haselnussöl abschmecken, warm halten.

Die Rote Bete in dem Haselnussöl erwärmen, den Reis zugeben, durchrühren, etwas ziehen lassen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

3 El Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Die Shiitake - Pilze putzen; von den Samthauben die langen Stiele entfernen. Die Pilze in dem heissen Öl etwa 5 Minuten anbraten und leicht salzen.


Anrichten:
Je ein Wirsingblatt in die Mitte eines gut vorgewärmten Tellers geben. Auf dem Blatt ein wenig von der Sauce verteilen. Jetzt jeweils zwei El Rote Bete-Reis auf das Blatt setzen. Dazu ein El Wirsing - Püree. Die Pilze zugeben und sofort servieren.


Das ist natürlich ein Beitrag zu Franzis Blog-Event:
Die Vorspeise habe ich hier eingestellt:

Freitag, 15. November 2013

"das ist aber nicht jedermanns Geschmack", meinte Frau K nach dem Essen



Als ich Frau K heute morgen fragte was sie gerne essen würde kam überraschenderweise eine sehr konkrete Aussage, „Kaninchen mit Lardo und Pasta“,........? gut also habe ich genau das gemacht.

Als sie fertig war mit dem Essen meinte sie, das dieses Gericht aber sicherlich nicht jedermanns Geschmack sei. Das bezog Frau K einmal auf die Kaninchenkeulen, die ja viele Menschen nicht essen und auf den kräftigen Geschmack, den der Gorgonzola piccante an das Sugo gegeben hat. 

Frau K hats aber wirklich gut geschmeckt, das richtige Essen vor dem Spiel gegen Italien sei das, ...... und bei diesem useligen Wetter.


Ich habe dann also heute morgen auf dem Markt ein Kaninchen gekauft und von dem Geflügelhändler zerteilen lassen. Den Kaninchenrücken habe ich ins Eis gepackt, den gibts später mal als Vorspeise. Dann habe ich beim Italiener ein kleines Stück Lardo di Colonnata gekauft, ansonsten habe ich Reste aus dem Kühlschrank verarbeitet, damit der vor dem Wochenende, wenn ich wieder einkaufe, schön leer ist.

Also ich habe mir den Lardo di Ccolonnata in sechs sehr dünne Scheiben schneiden lassen, den kleinen Rest habe ich am Stück gekauft.
Die dünnen Scheiben kommen in eine Pfanne mit wenig Olivenöl und werden ausgelassen, in dem Fett habe ich die Kaninchenkeulen von beiden Seiten goldbraun angebraten, dann kam die Pfanne in den auf etwa 110 C° vorgeheizten Backofen, da zogen die Kaninchenbollen dann noch etwa eine halbe Stunde schön nach.
Den restlichen Lardo habe ich in Streifen geschnitten und in einer zweiten Pfanne in Olivenöl bei geringer Hitze ebenfalls ausgelassen.

Aus dem Kühlschrank hatte ich noch eine kleine runde Zucchini, drei Stangen Staudensellerie, zwei Knoblauchzehen und drei Frühlingszwiebeln. Das habe ich alles geputzt und schön klein geschnitten. Dazu kamen 4 kleine Tomaten vom letzten Wochenende die noch in der Küche lagen, die habe ich entkernt und gewürfelt.

Die Zucchini mit dem Knoblauch und Staudensellerie habe ich in der Pfanne mit dem Lardo angeschwitzt. Dann kam da noch etwa 200 ml Geflügelfond ( aus dem Eis) rein, den ich in der Pfanne habe verkochen lassen, bis auf einen kleinen Rest. Dann kamen 4 El restliche Sahne dazu und ein kleines Stück zerbröselten Gorgonzola piccante für den ( strengen) Geschmack. Alles kurz aufkochen lassen und warm halten.


Die Pasta nach Packunsganweisung garen und abschütten.

Die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln und die Tomatenwürfel zum Sugo geben und einmal aufkochen, mit Salz abschmecken, wenn nötig.

Die Kanichenkeulen auf zwei Teller verteilen, die Pasta zugeben und mit dem Gorgonzola-Sugo bedecken.
Frau K und mir hat das richtig gut geschmeckt. Eigentlich war das gar nicht als Blog-Beitrag gedacht, doch nach dem ich das Sugo probiert habe , habe ich mich anders entschieden und Fotos gemacht, weil das wirklich gut war.