Freitag, 9. Mai 2014

geschärfter Spargel - Quinoa Salat und ein Salzfäßchen von 3punktf



Pottbäckermarkt war letzten Samstag in Krefeld. Das ist ganz in der Nähe und so waren Frau K und ich dort.  Auf diesem Markt stellten über achtzig Keramiker ihre Erzeugnisse aus. Von den klassischen einfachen, traditionellen Sachen bis zu modernen Skulpturen war dort vieles zu finden.

Wir wussten das Melanie Follmer von 3punktf dort sein würde.
Melanie Follmer stellt die herrlichen dunklen Teller her die ich die letzte Zeit so gerne für meine Gerichte benutze. 
Uns hat es viel Freude bereitet sie dort zu treffen, ihre Keramik zu sehen  und ein klein wenig zu plaudern.
Sie macht natürlich nicht nur dunkle Teller sondern noch ganz viel andere wunderbare Keramik.

Frau K hat sich sofort in ein kleines, dunkles Salzfäßchen verliebt und so haben wir nicht nur Teller erstanden, sondern auch das kleine Fäßchen.

Natürlich wollte ich jetzt auch ein Gericht dafür ausprobieren, da bin ich ja eher wie ein Kind, wenn es neues Spielzeug bekommt, ich muss es möglichst bald ausprobieren und so habe ich ein wenig gespielt.

Da ich schon länger nichts mehr für den „tierfreitag“ gemacht habe gab es einen kleinen Salat mit Roter Quinoa, gebratenem grünen Spargel, frischen Erbsen und für die leichte Schärfe etwas Chili, Radieschen, Radieschenkresse und eine fruchtige Orangenvinaigrette.


Zutaten für 2:

1 Blutorange
50 g Roter Quinoa
150 g grüne Spargelspitzen
250 g frische Erbsen
4 Blätter Radicchio 
Radieschenkresse
3 Radieschen
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Chilischote
3 El Traubenkernöl
3 El Olivenöl
Pfeffer und Salz
Basilikum

Zubereitung:
Den Quinoa in etwa 300 ml Salzwasser etwa 25 Minuten weich köcheln, abschütten und abschrecken, in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
Die Blutorange auspressen und den Saft auf etwa 2 El einköcheln lassen, vorsichtig, das geht am Ende recht flott und dann brennt er an. Den Saft abkühlen lassen.

Die Erbsen palen. Den Spargel abwaschen und gut abtropfen lassen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Spargelspitzen darin etwa 6-7 Minuten anbraten. Die letzten 2-3 Minuten die Erbsen zufügen und kurz mit anbraten. Alles aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.

Die Radicchioblätter abwaschen und in feine Streifen schneiden. Die Radieschen halbieren und in sehr feine Stifte schneiden. Die Frühlingszwiebeln und die Chilischote waschen, putzen und in feine Streifen schneiden.

Den abgekühlten, reduzierten Orangensaft mit dem Traubenkernöl, etwas Pfeffer und Salz zu einer leichten, fruchtigen Vinaigrette verrühren.
Die Orangen-Vinaigrette mit den übrigen Zutaten vermischen und 15  Minuten ziehen lassen.
Die Basilikumblätter von der Stielen zupfen. Die Radieschenkresse abschneiden, gründlich abwaschen und abtropfen lassen. 

Anrichten:
Den Salat nochmals gut vermischen und auf zwei Teller verteilen. Mit den Basilikumblättern und der Radieschenkresse bestreuen. Da mein Basilikum auf der Fensterbank steht hat es auch schon geblüht und so habe ich auch einige Blüten über den Teller gestreut.
tierfreitag

Samstag, 3. Mai 2014

Iberico-Filet, Specksauce und Gemüse



„Keinen Spargel“, das war die klare Ansage von Frau K als ich fragte was sie denn am Feiertag, 1. Mai, gerne essen würde.
„Ruhig viel Gemüse und ein schönes Stück Fleisch mit Sauce.“

Gut, also bin ich zum örtlichen Feinkosthändler gefahren und habe erstmal nach einem Stück Fleisch geschaut. 
Natürlich bin ich fündig geworden und habe ein kleines Schweinefilet vom Iberico gekauft. Fürs Gemüse hatte ich eine Idee, quasi Erbsen mit frischen Möhren, aber das hatte ich so schonmal gemacht. Also, was gab die Gemüsetheke beim Feinkosthändler her, Erbsen, Zuckerschoten und Keniabohnen aus Tansania. Dazu noch Speck, Sahne, Radieschenkresse und so hatte ich alle wesentlichen Zutaten.


Ach so, Frau K hats gut geschmeckt, sie fand das ziemlich lecker, könnte ich ruhig auch für Besuch machen.

Zutaten für 2:

300 g Schweinefilet
6 dünne Scheiben geräucherter Speck
400 ml Geflügelfond
100 ml Sahne
1 El Creme fraiche
1 Tl Senfkörner
Butter
Butterschmalz

500 g Erbsen
100 g Zuckerschoten
100 g Keniabohnen
1 Tl Senfkörner
1 El Butter
Radieschenkresse
Pfeffer und Salz

Zubereitung:
Vom Metzger habe ich mir 6 Scheiben durchwachsenen, geräucherten Speck in dünne Scheiben schneiden lassen. Drei Scheiben kommen in die Pfanne und werden mit wenig Butter bei kleiner Flamme langsam ausgelassen. Die restlichen Scheiben werden ziemlich fein gewürfelt und kommen dann mit in die Pfanne. Die Speckwürfel schön kross anbraten, dann aus der Pfannen heben, das Fett sollte aber in der Pfannen bleiben. Auch die restlichen Scheiben aus der Pfannen nehmen. Den Geflügelfond in die Pfanne geben und etwa auf die Hälfte einkochen. Mit der Sahne auffüllen, die Senfkörner zufügen und noch mal einkochen bis die Sauce leicht cremig wird. Die Sauce mit dem Pürierstab aufschlagen und warm halten.

In der Zwischenzeit die Erbsen palen, Zuckerschoten und Bohnen putzen und abwaschen. Die Bohnen in Salzwasser etwa 12 Minuten bissfest garen, die letzten 5 Minuten die Zuckerschoten mit köcheln lassen. Das Gemüse abschütten und mit reichlich kaltem Wasser abschrecken.
Das Fleisch in gleichmässig große Medaillons schneiden und salzen. In heissem Butterschmalz in der Pfannen von beiden Seiten etwa 1,5 Minuten anbraten, dann im Backofen bei 80°C nachziehen lassen.

Die Radieschenkresse schneiden und abwaschen, auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.

Die Butter in eine Pfannen geben mit den restlichen Senfkörnern und erwärmen, die Erbsen in die Pfannen geben und 3-4 Minuten in der warmen Butter schwenken, dann das restliche Gemüse zufügen und erwärmen.


Anrichten:
Die Creme fraiche in die Sauce geben, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Specksauce mit dem Pürierstab noch einmal aufschlagen und jeweils 2-3 El in die Mitte eines Tellers geben, dazu jeweils 2 Schweinemedaillons setzen. Das Gemüse auf einer Seite des Tellers  in einem Halbkreis verteilen. Alles mit dem Speck bestreuen.

Donnerstag, 1. Mai 2014

soulfood: Pasta alla carbonara



Mein letzter Blogeintrag ist eine Woche alt. Wer meinen Blog verfolgt wird wissen das ich etwa 2 Beiträge in der Woche einstelle. Nun daran bin ich die letzte Woche gescheitert.

Das hat einen einfachen Grund, das was ich für den Blog mir ausgedacht und gekocht habe war im Ergebnis schlecht und misslungen, das ich es nicht einstellen wollte.
Ein Kochbuch das ich gerne vorgestellt hätte sollte Anfang April erscheinen, ist aber bis heute nicht lieferbar. 
So ergab sich dann eine kleine Lücke in den Beiträgen.
Wenn ich so unzufrieden mit dem bin was ich koche hilft es mir ein einfaches Gericht zu machen und mich darauf zu besinnen das auch einfache, schnelle Gerichte sehr lecker sein können. 
Eines dieser Gerichte ist Pasta alla carbonara, meist wird es als Spaghetti Carbonara  zubereitet, aber man kann es auch mit kurzen Nudeln machen.


Ich hatte noch schöne Mezzi Rigatoni, also gab es bei mir kurze Nudeln dazu.


Zutaten für 2:

150 g Pancetta
250 g Mezzi Rigatoni
3 Eiere
150 g Parmesan
Butter
Olivenöl
Pfeffer und Salz

Pancetta in dünne Stifte schneiden. Die Butter und etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erwärmen. Den Speck darin langsam auslassen und dann leicht anbraten. Die Pfanne ein wenig abkühlen lassen.
Die Pasta nach Packungsanweisung bissfest garen, und abschütten.
2 Eier, ein Eigelb und den frisch geriebenen Käse miteinander vermischen.
Die Pasta in die Pfanne zum Speck geben, verrühren und wenn nötig etwas erwärmen, dann die Käse -Ei- Mischung darüber gießen. 
Flott alles miteinander vermischen, etwas Pfeffer darüber mahlen und sofort servieren.