Sonntag, 6. Mai 2018

Urlaubsteller, Kohlrabisalat mit Stremellachs

Wir haben eine Woche Urlaub gemacht und so habe ich wenig gekocht. 
Aber eine kleine Salatschale habe ich dann doch  mit gebracht. Kohlrabi mit Radieschen, frischem Schnittlauch, kleine Krabben und frisch geräuchertem Stremellachs.  

Kohlrabisalat Stremellachs Krabben
Stremellachs ist heiss geräucherter Lachs, der vor dem Räuchern in Filets geschnitten wird.

Der Stremellachs war gut, richtig gut, nur leicht geräuchert und zart-saftig und passte gut zu dem Salat. Die Portion etwas größer und eine Scheibe Brot  mit Butter dazu und man hat ein kleines Abendessen



Zutaten für 2:
1 kleine Kohlrabi
6 Radieschen
2 El Schnittlauchröllchen
1 El Weißweinessig
3 El Öl
1 El Quark (20%)
2 El Sahne
Salz, Pfeffer
50 g Nordseekrabben
50 g Stremellachs


Zubereitung:
Die Kohlrabi schälen und in sehr feine Stifte schneiden.
Aus Essig, Öl, Quark, Sahne, Pfeffer und Salz eine Vinaigrette rühren. Die Kohlrabi-Stifte in die Vinaigrette geben, gut vermischen und eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Dadurch wird die Kohlrabi etwas weicher, bleibt aber knackig.
Kohlrabisalat Stremellachs Krabben
Die Radieschen putzen und fein würfeln.
Die Krabben abwaschen und gut abtropfen lassen, den Stremellachs mit den Händen auseinander zupfen.


Anrichten:

Die Radieschenwürfel und Schnittlauchröllchen mit dem Kohlrabisalat vermischen. Auf zwei Schalen verteilen. Den Stremellachs und die Krabben darüber verteilen.

Dienstag, 1. Mai 2018

Spider Steak gegrillt, Kartoffeln, Zwiebel

Ein Testpaket zum Grillen hatte ich von Otto-Gourmet bekommen, das war so viel, dass ich mir für Sonntag 3 schöne Stücke von meinem Lieblingsstück beiseite gelegt habe, für ein kleines Sonntagsessen.
Das Fleisch war insgesamt vom Irish Hereford Prime und ich habe mir etwas von dem Spider Steak beiseite gelegt. In Österreich nennt man dieses Stück Fledermaus in Süddeutschland Schalblattl. Ich würde es Kachelfleisch nennen.
Ich habe mir drei etwas dickere, schön marmorierte Stücke beiseite gelegt.

Das Fleisch ist kurzfasrig und gut mit Fett durchzogen, so bleibt es gut saftig. Es ist eher kräftig im Geschmack und etwas fester im Biss, also richtig gut.


Spider Steak Kartoffel Zwiebel Bärlauchgremolata Kräuter

Die Stücke habe ich auch gegrillt, weil mir die Kombination aus dem Fleisch vom Irish Hereford mit der Holzkohle schon am Samstag sehr gefallen hat.

Dazu gab es eine Kartoffelcreme von der Moor-Sieglinde, leicht gesäuert. Gegrillte Zwiebeln, Bärlauchgremolata, Tomatenpuder und Frühlingskräuter aus dem Garten, ganz frisch gepflückt. Ein schönes Sonntagsessen vom Grill war das.



Zutaten für 2:

350 g Irish Hereford Spider Steak/ Kachelfleisch,
Murray River Salt Flakes
1 Zwiebel ( Rose de Roscoff)
300 g Kartoffeln (Moor- Sieglinde)
2 El Hanföl
150 g Crème fraîche
1 Bund Bärlauch
1 Knoblauchzehe
1 Bio-Zitrone
50 ml Olivenöl
2 Tl Tomatenpuder
2 Stiele Winterportulak mit Blüten
2 Stiele Waldmeister
2 Stiele Schafgarbe
2 Stiele Kleiner Wiesenknopf
Salz



Zubereitung:

Das Spidersteak aus dem Kühlschrank nehmen und von allen Seiten mit Salz einreiben, etwa 30- 45 Minuten ruhen lassen.

Die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser kochen. Wenn sie weich sind abschrecken und pellen. Für etwa 20 Minuten noch im Backofen bei 80°C ausdämpfen lassen.
Den Grill anheizen. Die Zwiebel in Alufolie wickeln und in die heisse Holzkohle legen, dort etwa 35-40 Minuten garen lassen. Aus der Holzkohle nehmen und etwas abkühlen lassen.
Die Steaks bei hoher Hitze etwa 3 Minuten von jeder Seite grillen, dann im Backofen bei 80°C nachziehen lassen.

Spider Steak Kartoffel Zwiebel Bärlauchgremolata Tomate Kräuter

Den Bärlauch waschen und sehr fein klein schneiden oder hacken. Den Knoblauch schälen und zerdrücken. Beides gut mit dem Olivenöl vermischen. Die Schale der Zitrone abwaschen und abreiben. Den Abrieb dazu geben und mit etwas Salz abschmecken. Nur kurz ziehen lassen.

Die Kartoffeln durch eine  Kartoffelpresse drücken. Zwei El Hanföl zugeben und nach und nach die Creme fraîche zufügen bis die Kartoffelmasse eine cremige Konsistenz hat. Die Masse durch ein Sieb streichen und mit etwas Salz abschmecken.

Anrichten:
Das Fleisch aus dem Backofen nehmen, abdecken und etwa 5 Minuten ruhen lassen. Ich habe die Stücke dann längs aufgeschnitten. Die Schnittkanten mit dem Murray River Salz betreuen.

Die Kartoffelcreme mit einem Löffel auf einem vorgewärmten Teller rund ausreichen, ein Stück Spider Steak dazu legen. Die Zwiebel achteln, die Kanten mit einem Brenner leicht schwärzen, je zwei Zwiebelstücke zu der Kartoffelcreme legen. Je zwei El Bärlauchgremolata dazusetzen, mit den Kräutern bestreuen. Durch ein Sieb etwas Tomatenpulver darüber verteilen.




Sonntag, 29. April 2018

gegrillt, Irish Hereford Prime

Wir haben gegrillt, letzten Samstag. Das Wetter war warm und sonnig und wir konnten auf der Terrasse grillen.
Dazu habe ich ein Grillpaket von Otto-Gourmet getestet. Das Paket enthielt Fleisch vom Irish Hereford Prime. Das ist Fleisch einer irischen Züchtergemeinschaft ,zart, aber mit kräftigem Geschmack. Also genau das richtige Fleisch für den Grill.
Das Paket enthielt bei mir etwa 2,3 Kilo Fleisch, nämlich 300 g pikant gewürzte Grillbratwurst, 1 Hereford Ribeye Tomahawk, Dry Aged und 1 Portion Spider Steak, oder zu deutsch Kachelfleisch vom Rind. Dazu noch ein Glas Murray River Salt Flakes. 



Ribeye vom Irish Hereford Prime
Also man ist für 4 Personen sehr gut ausgestattet. Das Fleisch ist vom Geschmack und der Qualität so gut das ich darauf verzichtet habe es zu marinieren, was sicherlich möglich wäre. 
Ich habe es auf dem Holzkohlengrill zubereitet und das Ergebnis war richtig gut. Dieses Fleisch und der Holzkohlengrill vertragen sich sehr gut.  Auf Pfeffer habe ich übrigens verzichtet, es hätte den Fleischgemack eher überdeckt.
Dazu habe ich eine einfache Tomatenkonfitüre und einen leichten Kartoffel-Spargelsalat mit einem Senfdressing gemacht. Mehr brauchte es nicht für einen gelungenen Grillabend ( abgesehen von den Getränken ).





Zutaten für 4:
3 Irish Hereford Griller
1Hereford Ribeye Tomahawk
Spider Steak
Murray River Salt Flakes

500 g Tomaten
Olivenöl
2 kleine rote Zwiebeln
1 Chileschote
20 g frischer Ingwer
1 El brauner Zucker
200 ml Apfelsaft
Salz

300 g Drillinge
300 g weißer Spargel
300 g grüner Spargel
3 El Sonnenblumenöl
2 El Weißweinessig
150 g Schafjoghurt
1 El Grober Senf
Senfblattsalat oder Rauke
Salz und Pfeffer



Zubereitung:

Das Fleisch:
Das Fleisch habe ich eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen. Die Spider Steaks und das Ribeye habe ich nach 30 Minuten von allen Seiten leicht gesalzen.
Ich habe den Grill aufgeteilt, etwa 1/3 habe ich freigelassen, den Rest mit Holzkohle gefüllt und für hohe Hitze gesorgt. Am Rand habe ich die drei Würsten gegrillt und dann auf dem Teil ohne Hitze nachziehen lassen. Im Zentrum habe ich das Tomahawk Ribey 3-4 Minuten von jeder Seite gegrillt. Dann kam es bei 80°C für etwa 30 Minuten zum nachziehen in den Backofen. 
Das Fleisch habe ich dann in etwa 2 cm dicke Scheiben aufgeschnitten und nochmal mit den Murray-River-Flakes bestreut.

Die Spider Steaks sind sehr unterschiedlich von der Größe und Dicke, die habe ich teilweise zerteilt um etwa gleich dicke Steaks zu erhalten. Die Dünneren können direkt auf der Hitze für 2-3 Minuten von jeder Seite angebraten werden, und dann direkt auf den Teller. Die kann man schön essen während das Tomahawk im Ofen ruht.
Spider Steak
Die etwas dickeren Spider Steaks habe ich 2-3 Minuten von jeder Seite gegrillt und dann auf dem Teil ohne direkte Wärme noch ein paar Minuten nachziehen lassen. Auch die Spider Steaks nach dem Grillen noch mit den Salz-Flakes nachwürzen.




Die Beilagen: 

Für die Tomatenkonfitüre die Tomaten vierteln, entkernen, klein würfeln. Die  Kerne in ein Sieb geb
en und den Saft auffangen.
Die Chilischote, Zwiebeln und Ingwer putzen und klein würfeln, in einer Pfanne mit Olivenöl andünsten. Nach 5 Minuten den Apfelsaft und den aufgefangenen Saft der Tomaten zugeben und gründlich einkochen.
Dann die Tomatenwürfel zufügen und einkochen bis die Masse leicht cremig ist. Mit Salz abschmecken.


Für den Salat die Kartoffeln kochen, pellen und achteln. Gut abkühlen lassen. Den Spargel schälen und quer dritteln oder vierteln. Etwas Salzwasser aufkochen, den weißen Spargel zufügen und insgesamt etwa 8 Minuten ziehen lassen. Nach drei Minuten den grünen Spargel zufügen einmal aufkochen und bis zum Ende ziehen lassen. Den Spargel abschütten und gut abschrecken, abkühlen lassen.
Für das Dressing das Öl,Essig, Joghurt, Senf, Salz und Pfeffer verrühren. Spargel und Kartoffeln in einen Schüssel geben und mit dem Dressing verrühren. Etwa für 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren mit dem Senfblattsalat oder Rauke vermischen.