Sonntag, 27. Januar 2019

schön grün, Kopfsalat und Rind

Für dieses Gericht werden zwei Kopfsalate entsaftet und man erhält einen wunderbar dunkelgrünen Saft, der allerdings eine ganz leichte Bitternote hat. 
Dazu nur etwas selbst gehacktes Rindertatar und frisch gepflückter Postelein, oder Winterportulak aus dem Garten. Vielmehr benötigt man nicht für dieses Gericht. 

Kopfsalat Rindertatar Postelein


Frau K meinte das Gericht hätte etwas sommerliches.  Ich muss ihr da Recht geben. Der Teller hat durch den frischen, grasigen  Salatgeschmack tatsächlich eher etwas sommerliches. Was ja aber auch an einem trüben Wintertag ganz schön sein kann.

Zutaten für 2:
2 Kopfsalate
1/2 Bund Petersilie
Xanthanwasser
150 g Rindfleisch (von der Rolle)
1 Eigelb
1 El Worcestershire-Sauce
1 Tl milder Senf
Salz und Pfeffer
Postelein



Zubereitung:
Für das Tatar das Stück Rindfleisch in dünne Scheiben schneiden. Mir hat der Metzger dafür ein Stück Fleisch von der Rolle verkauft, wer es etwas edler und weicher möchte nimmt Fleisch aus der Hüfte oder vom Filet.

Kopfsalat Rindertatar Postelein
Die Scheiben habe ich nebeneinander auf ein Schneidebrett gelegt und dann im Tiefkühler angefroren. So lässt sich das Fleisch besser klein schneiden. Die Scheiben in möglichst dünne Streifen schneiden und dann in kleine Würfel. Das Fleisch in eine kleine Schüssel geben und mit dem Eigelb, Senf, Worcestershire-Sauce, Salz und Pfeffer würzen. Das Tatar kühl stellen.

Von den Salatköpfen die äußeren Blätter entfernen, die übrigen Blätter bis auf die Salatherzen abzupfen und waschen, etwas abtropfen lassen.
Die Petersilie waschen. Die Salatblätter mit der Petersilie portionsweise in einen Entsafter geben und den Saft auffangen. 
Den Kopfsalatsaft mit etwas Salz und einer Prise Zucker abschmecken, mit dem Xanthanwasser leicht binden.


Anrichten:

Das Rindertatar mit Hilfe eines Anrichterings jeweils in die Mitte (mein Tatar stand nich ganz in der Mitte) einer kleinen Schale setzen. Das Tatar gut andrücken. Auf das Tatar ein paar Postelein, oder Winterportulak Blättchen streuen. Den Kopfsalatsaft angießen.

Mittwoch, 23. Januar 2019

Vorspeise vegetarisch: Rahmspinat mit Ei

Besuch hat sich angesagt und es wird ein vegetarisches Menü geben. Eines der Paare ernährt sich vegetarisch. Die Vorspeise habe ich ausprobiert. Ein Gericht das eigentlich bekannt ist, nämlich Rahmspinat mit Ei und Kartoffel.

Rahmspinat Ei Kartoffel
Ich habe das Ei reduziert auf das Eigelb und dieses dann in Öl konfiert. Die Kartoffel habe ich in ein  Espuma gesteckt, das ich mit einem Hauch Curry gewürzt habe. Dazu kommen noch Walnüsse zum Ei und im Spinat. Also Frau K war ganz angetan und meinte die Vorspeise wäre durchaus gästetauglich😁.


Zutaten für 6:

6 Eigelb
Öl

200 ml Milch
200 ml Gemüsefond
60 g Kartoffel, gekocht und gepellt
1 El Butter

Curry Mumbay
Muskatnuss

400 g junger Blattspinat
1 El Butter
1 Schalotte
100 ml Sahne
8 Walnüsse
Salz
Petersilienpulver


Zubereitung:
Den Backofen auf knapp unter 70°C vorheizen. Eine kleine Schüssel mit Öl füllen und in den Backofen stellen. Eigelb und Eiweiß trennen. Die Eigelbe in die Schüssel geben wenn das Öl eine Temperatur von etwa 67°C erreicht hat. Dann die Schüssel wieder in den Backofen stellen und die Eigelb etwa 20-30 Minuten konfieren.
Rahmspinat Ei Kartoffel

Den Gemüsefond stark reduzieren, etwa auf 50 ml. Den Reduzierten Gemüsefond mit der Milch und Butter einmal aufkochen. Die warme Kartoffel grob zerteilen und hinzufügen. Mit frisch geriebenem Muskat, wenig Curry Mumbai und einer Prise Salz würzen.  Die Masse sehr sorgfältig pürieren. Die Masse durch ein Sieb in einen ISI füllen. Den ISI verschließen und ein Kapsel Gas zufügen. Den ISI gründlich schütteln und im Wasserbad bei 65°C warm halten.

Den Spinat putzen und waschen. In wenig Wasser etwa 3 Minuten blanchieren, durch ein Sieb abschütten und den Spinat gründlich abschrecken. Dann den Spinat ausdrücken, damit möglichst wenig Wasser verbleibt.
In einem Topf etwas Butter auslassen. Die Schalotte fein würfeln und in der Butter 5 Minuten andünsten, dann die Sahne zufügen und etwas einkochen lassen. Den Spinat in der Sahne erwärmen.
Die Walnüsse knacken und die Walnusskerne in einer Moulinette oder Kaffemühle zerkleinern. Einen El gemahlene Walnusskerne unter den Spinat heben. Mit Salz abschmecken.


Anrichten:

In sechs kleine Schalen erst etwas von dem Kartoffel-Espuma aufsprühen, dann in die Mitte etwa einen bis zwei Esslöffel Spinat setzen. Auf den Spinat jeweils ein Eigelb setzen. Das Eigelb mit etwas gemahlenen Walnusskernen bestreuen. Über alles etwas Petersilienpulver verstreuen.

Sonntag, 20. Januar 2019

Hausmannskost, Schweinebraten, Wirsing, Kartoffeln

Heute gibt es mal wieder richtige Hausmannskost, einen Schweinebraten mit Sauce, Wirsing und Kartoffeln.
Ein kleines  Stück Karree vom Iberico gab es bei meinem Metzger, dazu ein wenig Sauce aus dem Schweineschwanz. Da zu Wirsingpäckchen und Kartoffelblini, also alles letztendlich gutbürgerliche Küche.

Ibericokarree Wirsing Kartoffelblini


Das Fleisch war für ein Gericht für zwei Personen für uns deutlich zuviel, deshalb gab es das Fleisch an nächsten Tag noch dünn aufgeschnitten als Aufschnitt aufs Brot.

Zutaten für 2:
1 Iberico - Karree (600g)
Butterschmalz
1 Zweig Rosmarin
3 Zweige Thymian
500 ml Schweinebrühe
300 g  Kartoffeln, mehlig kochend
2-3 El Kartoffelstärke
2 Eigelb
5g frische Hefe
1 kleiner Wirsing
1 Schalotte
Butter
150 ml Sahne
Muskat


Zubereitung:
Mit den Kartoffelblini habe ich angefangen. Die Kartoffeln in Salzwasser sehr weich kochen. Die Kartoffeln abschütten und abschrecken, dann sofort pellen und wieder zurück in den Topf geben und auf der Platte noch 10 Minuten ausdünsten lassen. Die Kartoffeln, wenn sie genügend abgekühlt sind, durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Mit den Eigelb, der Hefe, der Kartoffelstärke, Salz und frisch geriebenem Muskat gut vermischen. Die Kartoffelmasse eine Stunde an einem warmen Ort ziehen lassen.

Ibericokarree Wirsing Kartoffelblini

Das Karree von allen Seiten gut mit Salz einreiben. Den Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und das Ibericokarree darin von allen Seiten sorgfältig anbraten.
Den Backofen auf 80°C vorheizen. Den Rosmarin und die Thymianzweige in die Pfanne legen und die Pfanne in den Backofen stellen. Dort kann das Karree gut eine Stunde nachziehen.

Von dem Wirsing die groben äußeren Blätter entfernen.
Sechs schöne Blätter ganz abtrennen und beiseite legen.
Den restlichen Wirsing in dünne Streifen schneiden. Die Wirsingstreifen in reichlich Salzwasser etwa 3 Minuten blanchieren, dann abschrecken. Die Schalotte schälen und fein würfeln. In einem Topf in wenig Butter kurz andünsten, den Wirsing und die Sahne zufügen und einige Minuten köcheln lassen bis der Wirsing weich ist.
Die ganzen Wirsingblätter vom Strunk befreien. In einer Pfanne oder einem hinreichend großen Topf soviel Salzwasser aufkochen das die Wirsingblätter davon bedeckt werden. Die Blätter 5-6 Minuten darin bissfest garen.

Die Schweinebrühe ( hier gibt es das Rezept) auf 300 ml einkochen, wenn nötig mit Salz abschmecken. Mit dunkler Mehlschwitze leicht binden.

In der Zwischenzeit aus dem Kartoffelteig kleine Plätzchen formen und in etwas Butter von beiden Seiten goldbraun anbraten.

Das Iberico-Karree aus dem Backofen nehmen und mit Alufolie abdecken. Etwa 5 Minuten ruhen lassen.

Die Wirsingblätter auf ein Küchentuch legen, damit das Wasser entfernt wird. Auf jedes Blatt ein bis zwei Esslöffel Wirsing geben und zu einem Päckchen fallen. Die Wirsingpäckchen in einer Pfanne mit etwas Butter kurz erwärmen.


Anrichten:

Von dem Karree zwischen den Knochen zwei Koteletts abschneiden und auf die vorgewärmten Teller legen. 2-3 Esslöffel Sauce dazu geben. Je ein Kartoffelblini und ein Wirsingpäckchen dazu legen.

Sonntag, 13. Januar 2019

würzig, Entenkeulen und Graupen-Pilaw

Geschmorte Entenkeulen hatte Frau K sich gewünscht und die sollte sie natürlich bekommen. Was macht man  zu geschmorten Entenkeulen dazu? 
Ich habe in meinen Kochbüchern geschaut und bei Wolfram Siebeck den Hinweis gefunden das zu Ente gut ein Pilaw passt. Er beschreibt dieses Gericht ziemlich kurz als Reis mit Gemüse.  

Entenkeule Graupen-Pilaw

Also habe ich mich da ein wenig schlau gemacht. Nach Wiki ist „Pilaw ein ursprünglich orientalisches Reisgericht. Es wird traditionell aus langkörnigem Reis, Zwiebeln, Brühe sowie eventuell Fleisch, Fisch oder Gemüse zubereitet. Pilaw zeichnet sich durch eine besonders lockere und körnige Struktur aus.“

Wichtig sind wohl auch die Gewürze, die aber von Land zu Land unterschiedlich sein können. Es werden aber auch Lorbeer und Nelken genannt. Ausserdem habe ich Hinweise gefunden das Pilaw nicht nur mit Reis hergestellt wird, sondern z.B. auch mit Hirse oder Bulgur und ich habe auch ein türkisches Rezept mit Gersten-Graupen gefunden. Also gab es bei uns zu den Entenkeulen einen Graupen-Pilaw.

Zutaten für 2:
2 Entenkeulen
Butterschmalz
1 große Zwiebel
1 Möhre
1 El Tomatenmark
200 ml Weißwein
50 ml Wermut
400 ml Entenfond
2 Lorbeerblätter
2 Gewürznelken
Orangenmarmelade
Salz, Mélange Noir

Butter
1 Chilischote
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
80 g Graupen -mittel-
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
Thymian
400 ml Gemüsebrühe
2 Möhren
2 El Paprikaflocken



Zubereitung:
Die Entenkeulen von allen Seiten mit Salz einreiben. Die Möhre schälen und klein schneiden, die Zwiebel schälen, vierteln und in Scheiben schneiden.
Den Backofen auf 140°C vorheizen. In einem Bräter etwas Butterschmalz erhitzen und die Entenkeulen darin von allen Seiten bei mittlerer Hitze langsam anbraten. Die Keulen aus dem Bräter nehmen. Das Gemüse mit dem Tomatenmark in den Bräter geben und anbraten. Den Wermut und Wein zufügen und auf die Hälfte reduzieren, dann den Entenfond, Lorbeerblätter und die Nelken zufügen. Alles einmal aufkochen, die Entenkeulen wieder in den Bräter legen. Den Deckel auflegen und den Bräter in den Backofen stellen. Die Entenkeulen etwa 90 Minuten schmoren lassen.

Entenkeulen Graupen-Pilaw
Die Entenkeulen entnehmen und etwas abkühlen lassen.
Den restlichen Inhalt des Bräters durch ein Sieb abschütten und den Sud auffangen. Den Sud entfetten, in einen Topf geben und reduzieren. Mit Salz und Mélange Noir abschmecken und noch mit etwas Orangenmarmelade verfeinern. Falls  nötig die Sauce leicht binden.

Nachdem die Entenkeulen so abgekühlt sind das man sie anfassen kann, die Haut abziehen. Die Keulen in der Sauce warmhalten. 
Die Haut in Streifen schneiden und in Butterschmalz kross ausbraten, leicht salzen.

Für den Pilaw die Graupen mehrfach in kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar bleibt. In einem Topf etwas Butter aufschäumen. Die Schalotten und die Knoblauchzehe schälen, die Chilischote abwaschen und die Kerne entfernen. Alles sehr fein würfeln und in der Butter einige Minuten andünsten, dann die Graupen zufügen und kurz mit dünsten. Die Brühe zufügen und das Lorbeerblatt, zwei Gewürznelken und etwas Salz.  Alles etwa 20-25 Minuten leise köcheln lassen.
Die Möhren schälen und fein würfeln. Zehn Minuten vor Ende der Garzeit die Möhrenwürfel und die Paprikaflocken mit zu den Graupen geben. Wenn nötig nochmal salzen.


Anrichten:

Je zwei Esslöffel Pilaw auf die vorgewärmten Teller geben. Eine Entenkeule dazu legen. Die Sauce mit einem Löffel über die Keulen verteilen. Auf jede Entenkeule etwas von der gerösteten Entenhaut streuen.

Donnerstag, 10. Januar 2019

Schwarzwurzel, Walnüsse und ein wenig Wein

Es wird noch ein wenig kälter draussen, sagt der Wetterbericht; in den Mitte des Monats gibt es wohl auch im Flachland Frost, so sollte es in einem Januar ja auch sein.

Schwarzwurzel Walnuss Wein

Da ist so eine würzige, cremige Gemüsesuppe gut für die Seele. Eine Suppe mit Schwarwurzel und Sellerie, wenig Sahne und dazu, für eine leichte Säure, ein wenig Wein. Gewürzt mit eine Prise Muskat und gerösteten Walnüsse. 


Zutaten für 4:
Walnussöl
3 Schalotten
100 g Sellerie
500 g Schwarzwurzel
Zitronenwasser
600 ml Hühnerbrühe
200 ml Weißwein
100 ml Sahne
8 Walnüsse
Butter
Muskatnuss
Salz 

Zubereitung:
Die Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. In einem Topf das Walnussöl erwärmen und die Schalotten vorsichtig darin andünsten.
Den Sellerie putzen, schälen und grob würfeln. Die Schwarzwurzeln gründlich abwaschen. Sorgfältig schälen in Stücke schneiden und in Zitronenwasser legen.
Die Schwarzwurzelstücke und den Sellerie zu den Schalotten geben und  kurz mit dünsten. Dann mit der Brühe auffüllen und in etwa 20 Minuten weich kochen.
Schwarzwurzel Walnuss Wein
Die Suppe gründlich pürieren, Sahne und Weißwein zugeben und mit Salz und etwas Muskat abschmecken.
Die Walnüsse knacken und die Kerne grob zerkleinern. Etwas Butter in einer kleinen Pfanne bräunen, dann die Walnusskerne zufügen und einige Minuten anrösten.


Anrichten:

Die Suppe auf vorgewärmte tiefe Teller oder Schalen verteilen. In die Mitte jeden Tellers einen Esslöffel geröstete Walnusskerne geben. Darum etwa einen Esslöffel Walnussöl verteilen. Etwas Muskat frisch darüber reiben.

Sonntag, 6. Januar 2019

Schweinesud mit Ei und Zwiebel

In Asien sollen sie häufig vorkommen und dort sehr beleibt sein, Brühen und Suppen auf der Grundlage von Schweinefleisch und Schweineknochen.
Im Gegensatz dazu tauchen sie in der europäischen Küche fast nicht auf.

Also habe ich mir gedacht mal eine europäische Schweinebrühe zu kochen. Wie ich ja schon einmal berichtet habe, führt mein Metzger geräucherte Schweineschwänze in seinem Angebot. Einen davon habe ich für meinen Versuch genommen. 

Schweinesud Ei Zwiebel


Dazu Zwiebeln und Kräuter und wir hatten eine schmackhafte, ziemlich aromatische Schweinebrühe. Ein Teil davon ist in eine Sauce gekommen, den anderen Teil gab es als kleine Suppe vorweg. Ich habe für die Suppe noch Zwiebeln vorsichtig in Schweineschmalz angedünstet und ein Eigelb pro Person in der Suppe gegart.
Frau K war vorher eher skeptisch, gab aber dann doch zu das die Suppe gut war. Was mich natürlich sehr gefreut hat. Ich finde es lohnt sich wirklich auch mal eine Brühe aus Schweinefleisch- und Knochen auszuprobieren.

Zutaten für 2:
1 Schweineschwanz, geräuchert
1 El Schweineschmalz
2 dicke Rote Zwiebeln
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
Thymian
Rosmarin
8 Champignons
Salz

1 großes Zwiebel (Rosé de Roscoff)
1 Tl Schweineschmalz
2 Eigelb


Zubereitung:
Etwas Schweineschmalz in einem kleinen Bräter erhitzen. Den Schweineschwanz in den Gelenken zerteilen und im Schweinschmalz anbraten bis er etwaas farbe genommen hat. Die Roten Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebelscheiben in den Bräter geben und mit anbraten, dabei häufiger umrühren. 
Jetzt mit etwa 2 L Wasser auffüllen. Das Lorbeerblatt, zwei Gewürznelken, ein kleines Stück Rosmarin, einige Zweige Thymian und die Champignons zufügen. Alles etwa 2 Stunden kochen lassen. 
Die Brühe durch ein Sieb abschütten und entfetten. Da ich Zeit genug hatte habe ich den topf rausgestellt und konnte das Fett als Deckel komplett abnehmen. Sonst nehme ich ein Fettkännchen dazu.
Schweinesud Ei Zwiebel
Die Brühe probieren, wenn die Brühe im Geschmack intensiv genug ist  nur noch salzen, sonst noch etwas einkochen bis die gewünschte Intensität erreicht ist.


Für die Einlage ein große Zwiebel Rosé de Roscoff in möglichst dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebelringe in wenig Schmal in einer Pfanne vorsichtig weich dünsten ohne das die Ringe braun werden. Auf einem Küchenkrepp etwa Fett abtropfen lassen.
Zwei Eigelb vom Eiweiß trennen. Die Suppe auf etwa 65-68°C erwärmen. Die Eigelb vorsichtig in die Suppe gleiten lassen bei möglichst konstanter Temperatur etwa 20 Minute garen.


Anrichten:

In eine Suppentasse oder eine Schale etwas von der gedünsteten Zwiebel verteilen, mit der Suppe und einem Eigelb auffüllen.

Dienstag, 1. Januar 2019

unser Hausbrot, ein Roggenmischbrot

Zum neuen Jahr gibt es ein Brot unser Hausbrot, ein Roggen-Sauerteigbrot, einfach und unkompliziert in der Herstellung.

Im Sommerurlaub hatte ich beschlossen unser eigenes Brot für den täglichen Bedarf zu backen. Dieses Hausbrot, ein Roggenmischbrot mit Dinkel-Mehl und Weizen-Vollkorn Mehl ist das Ergebnis.

Einen Sauerteigbrot herzustellen braucht Zeit und ein wenig Übung. Aber auch gewisse Kenntnisse. Die habe mir erst angelesen und hatte dann das Glück in eine fb-Gruppe zu kommen in der mir geduldig und sehr kompetent geholfen wurde. 
Mein Problem zu Anfang war, das ich mit vielen Brotrezepten nicht klar kam, weil diese z.B sehr genaue Temperaturführungen des Teiges verlangen. Diese Temperaturvorgaben kann ich nicht einhalten, auch weil mir dazu die Geräte fehlen. 
Es werden auch sehr präzise Knetanleitungen geschrieben in der präzise Zeiten und Geschwindigkeiten verlangt werden. Ich habe keine Knetmaschine, sondern nur einen Handrührer den ich nicht zu stark belasten darf.
Also ganz viele Rezepte aus den bekannten Backbüchern kamen so für mich nicht infrage.

Mein Rezept verlangt das alles nicht, trotzdem gelingt es mir ein ganz ansehnliches und schmackhaftes Brot für uns zu backen. Es fällt immer ein klein wenig unterschiedlich aus, was uns jedoch nicht stört.

Hausbrot Roggenmischbrot
Man benötigt für das Brot an Zutaten:

500 g Roggen-Mehl  1150
100 g Vollkorn-Weizen Mehl
150 g Dinkel-Mehl 1050
100 g Roggen - Anstellgut
560 ml Wasser
25g Salz

Das Anstellgut habe ich selber hergestellt da gibt es viele gute Anleitungen im Netz, es benötigt einige Zeit, aber dann hat man das Anstellgut immer vorrätig. Bei mir stehen zwei immer im Kühlschrank.

Ich frische mein Roggen-Anstellgut einen Tag vorher auf ,mit 50 g Mehl und der gleichen Menge Wasser.

Dann stelle ich den Sauerteig her:

375 g Roggen-Mehl 1050
100 g Anstellgut
400 ml Wasser

Alle drei Zutaten in einer Schüssel mit einem Löffel gut vermischen. Die Schüssel verschliessen und den Sauerteig im Keller oder einem kühlen Raum 18-24 Stunden fermentieren lassen.

Etwa 1 Stunde bevor ich den Hauptteig herstelle hole ich den Sauerteig aus dem Keller damit er Zimmertemperatur bekommt.
Für den Hauptteig vermische ich den Sauerteig mit 125 g Roggen-Mehl, 100 g Vollkorn-Weizen, 150 g Dinkel- Mehl 1050, 25 g Salz und 160 ml Wasser. 
Hausbrot Roggenmischbrot
Dazu benutze ich den Handrührer. Den Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und eine Stunde ruhen lassen.

Nach der Stunde den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche schütten und mehrfach falten, eine halbe Stunde ruhen lassen und den Vorgang wiederholen.

Dann den Teig in ein gut bemehltes Gärkörbchen setzen, mit einem feuchten Tuch abdecken und 2-2,5 Stunden ruhen lassen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen. Nach den 2,5 Stunden das Brot auf ein Backblech kippen, der länge nach einschneiden und in den Backofen schieben. Ich sprühe dann mit einer Flasche noch etwas Wasser in den Backofen.
Nach 15 Minuten die Temperatur auf 190°c absenken und das Brot noch weitere 30 Minuten, insgesamt also 45 Minuten backen.


Das Brot vor dem anschneiden vollständig abkühlen lassen, was ich bei den Bilden oben leider nicht gemacht habe.