Über Silvester waren wir ja in Greetsiel und dort gibt es direkt im Ortskern einen Händler der neben Lamm auch Ziegenlamm verkauft. Da kann ich dann natürlich nicht wiederstehen und habe Ziege gekauft. Dazu gehörten auch zwei kleine Ziegenlammfilets.
Die Filets von Lamm oder Ziege zu verarbeiten finde ich nicht so einfach, weil die Stücke sehr klein sind und somit sehr schnell durchgegart und fest.
Ich habe es diesmal so gemacht: die Filets nur eine Minute von jeder Seite anbraten und dann bei 50°C noch etwa 30 Minuten nach ziehen lassen. Trotzdem waren sie mir zu sehr durchgegart. Das muss ich nochmal üben.
Ziege Rosenkohl Maronen Schupfnudeln |
Da Ziegenfleisch ja einen schönen Eigengeschmack hat, wollte ich ein Gemüse dazu machen, das dem Stand hält und habe mich für Rosenkohl entschieden. Denn in Walsum auf dem Markt steht ein Bauer der verkauft noch Rosenkohl mit Geschmack, der ist noch wirklich herb und auch bitter. Dazu noch Schupfnudeln und Maronen und wir hatten ein gelungenes, winterliches Essen.
Die Schupfnudeln habe ich nach diesem:http://kaquushausmannskost.blogspot.de/2015/01/hausmannskost-entenbrust-weinsauerkraut.html Rezept gemacht, deshalb schreibe ich es hier nicht nochmal auf. Ich habe nur darauf verzichtet sie vorzukochen.
Zutaten für 2:
2 Ziegenlamm-Filets
Butterschmalz
16 Schupfnudeln (roh)
400g Rosenkohl
100g Maronen, geschält und gekocht
1/2 Bund glatte Petersilie
Butter
Pfeffer und Salz
Zubereitung:
Den Rosenkohl putzen und den Strunk kreuzweise einschneiden. Von den größeren Rosenkohlknospen einige schöne Blätter ablösen und beiseite legen.
Den Rosenkohl in reichlich Salzwasser etwa 6 Minuten kochen lassen. Der Rosenkohl kann ruhig noch Biss haben. Den Rosenkohl durch ein Sieb abschütten, mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.
Ziege Rosenkohl Maronen Schupfnudeln |
Die beiden Ziegenlammfilets gut salzen, in Würfel schneiden und in sehr heissem Butterschmalz etwa eine Minute von jeder Seite anbraten. Die Filets dann im Backofen bei 50°C etwa 30 Minuten nachziehen lassen.
Die Schupfnudeln in eine große Pfanne mit aufgeschäumter Butter geben. Im Gegensatz zu sonst habe ich sie nicht im Wasser vorgegart, daher sind sie sehr empfindlich, also ganz vorsichtig damit umgehen. Bei kleiner Hitze langsam bräunen, gelegentlich wenden. Die Schupfnudeln sollten nur leicht bräunen.
Die Maronen klein hacken, ebenso die Petersilie. Etwas Butter in einer Pfanne auslassen und die Maronen darin leicht anbraten.
Den Rosenkohl zu den Schupfnudeln in die Pfanne geben und einige Minuten bei kleiner Hitze erwärmen.
Anrichten:
Die Petersilie zu den Maronen in die Pfanne geben und gut vermischen. Die Rosenkohlblätter in die Pfanne zu den Schupfnudeln geben und kurz erwärmen.
Die Schupfnudeln und den Rosenkohl auf zwei Teller verteilen. Darauf das Fleisch verteilen. Mit einem Löffel die gerösteten Marone darüber streuen und servieren.