Mittwoch, 13. Juli 2011

Portulak, Borretsch und dicke Bohnen

Also, in Ahlbeck gibt es einen Weinladen, genauer eine Wein - Bar und einen Weinladen mit Feinkost, beides in einer Hand. Die Weinbar direkt an der Strandpromenade hat auch einiges schöne zu essen, wie Barbarie - Ente in Rotweingelee mit Salat oder auch eine Himbeer - Tarte. Die Speisekarte steht, wenigstens teilweise an der Wand:
















Uns hat gut gefallen der Antipastiteller:
Da es immer guten Salat dazu gibt haben wir nachgefragt und der Inhaber erzählte das Mittwochs in Heringsdorf ein Bauer verkauft, der Portulak und Feldsalat und sonst auch schöne Sachen hat.
So sind wir heute morgen zum Markt in Heringsdorf gefahren und haben einen Bio - Bauern gefunden, der frische dicke Bohnen, Borretsch und Portulak hatte, dazu auch Möhren und Spinat, alles vom Kapellschen Hof in Steinfurth.
So gab es heute Fettuccine mit Borretsch, Portulak und dicken Bohnen, dazu ein Giersch - Kerbel - Kräuteröl.
Zutaten für 2:
160g Fettuccine,
1 kg dicke Bohnen,
1 Schalotte
1 handvoll Portulak,
1 Bund Borretsch,
Pfeffer und Salz,
1 El. Butter



Zubereitung:
Die Bohnen palen und etwa 4 Minuten blanchieren, dann abschrecken und aus den weissen Häutchen holen. Den Portulak putzen und gründlich waschen. Von dem Borretsch die Blätter abschneiden, waschen und in dünne Streifen schneiden.Die Nudeln nach Packungsanweisung gar kochen.
Die Schalotte in dünne Scheiben schneiden. In einem größeren Topf die Butter erwärmen und die Schalotte darin vorsichtig schmoren, dann die Borretsch - Blätter  zufügen und einige Minuten mit schmoren. Die Bohnen und die Nudeln zugeben und kurz erhitzen, dann den Portulak unterheben, mit Pfeffer und Salz abschmecken und alles auf zwei vorgewärmte Teller geben. Je Teller darüber einen Esslöffel Giersch - Kerbel - Kräuteröl darüber träufeln, einige Borretsch - Blüten darüber streuen und sofort servieren. Ich finde das schmeckt toll nach Garten dieses Gericht, alleine das Öl hat schon einen schönen Garten - Geschmack, mit den übrigenZutaten schmeckt es noch einmal intensiver nach Grün.
Dazu haben wir einen Weißwein von der Nahe getrunken:
ein schöner, einfacher und leichter Wein, der zu dem Gericht gut passte und natürlich aus dem Weinladen Ahlbeck war.